Über mich – Werdegang - Biografie in Auszügen
‚Mit 14 Jahren im ersten eigenen Auto auf heimischen Waldwegen vom Förster verfolgt!‘
So könnte man den Beginn meiner Autofahrer-Karriere auch beschreiben. In einem sehr kleinen Dorf, weit abgelegen vom Schuss, ca. 30 km östlich von Bonn aufgewachsen, war Autofahren, oder das Bewegen motorisierter Fahrzeuge, in jungen Jahren durchaus üblich.
Es ging aber sehr schnell über das reine Fahren hinaus weiter zu einer engeren Beziehung mit Autos. So habe ich mich bereits mit 19 Jahren selbständig gemacht und während der Ausbildung schon mit Autos gehandelt und diese repariert.
Ein Überdach im heimischen Bauernhof, um- und ausgebaut zur Kfz-Werkstatt mit Lackier-Möglichkeiten, so begannen die ersten Jahre meiner insgesamt 40-jährigen Selbstständigkeit im Automobilsektor.
Die Expansionsmöglichkeiten waren aber doch sehr begrenzt und Genehmigungen für bauliche Maßnahmen, da Außenbereich, nur sehr bedingt möglich. Somit wurde der Beschluss gefasst, ins ca. 8 Kilometer entfernte Gewerbegebiet umzuziehen, sobald ich dann da eine Möglichkeit finden würde.
1986 bot ist sich diese Möglichkeit, und so wurde eine Lagerhalle mit Büros von uns erworben, umgebaut zum Kfz-Betrieb mit integrierte Ausstellungsmöglichkeit. Dafür gab es dann auch endlich die notwendigen Genehmigungen. Schon ein Jahr nach der Eröffnung übernahm ich die erste Neuwagen-Vertretung, die Marke Suzuki. Und schon wurde der Förster, der mich früher durch den Wald gejagt hatte, einer meiner Stammkunden auch beim Kauf.
Der Marktanteil der Marke wuchs aber nicht wie vom Importeur versprochen und somit entschied ich mich zur Aufnahme einer zweiten Marke, und zwar der im Jahr 1994 auf den deutschen Markt gekommenen Import-Marke Kia.
Zum damaligen Zeitpunkt gab es aber unter der geltenden GVO (Gruppenfreistellungsverordnung) in Deutschland keine vertragsrechtlich zulässige Möglichkeit, ohne Zustimmung beider konkurrierenden Marken, diese in einem Gebäude zu vertreten. Solche oder ähnliche Streitigkeiten hatten aber damals viele Kia-Händler in Deutschland und somit wurde ein Händlerverband als Vertretung der Händlerinteressen beim Importeur gegründet.
Bei der Gründungsversammlung wurde ich in den Vorstand gewählt und habe somit einige Jahre auch die Interessen der Händler beim Importeur vertreten. Die Rechte und aber auch Pflichten der Händler und des Importeurs änderten sich in der Zeit sehr massiv, da der damalige EU-Kommissar Mario Monti eine neue GVO verfasste.
Die Erstellung der neuen Händlerverträge war ein Schwerpunkt in meiner Tätigkeit als Vorstand, gleichzeitig konnte ich aber auch die begrenzten Möglichkeiten und Zwänge eines Importeurs sehr gut kennen lernen. Am Ende will immer der Hersteller entscheiden. Die allermeisten Grundsätze, die wir für die Verträge zwischen Importeuren, Herstellern und Handelspartnern erkämpft haben, gelten heute noch.
Man kann also sagen, die rechtlichen Zusammenhänge des Automobilhandels sind mir, wie wenigen am Markt tätigen Beratern, in der ganzen Breite und Tiefe bekannt. Daher arbeiten wir bedeutend entspannter und mit globaler Sicht auf die Dinge. Für uns sind es Kleinigkeiten, die andere als Riesenprobleme im Automobilhandel sehen.
Nach über 30-jähriger Selbstständigkeit mit eigenem Autohaus, und zeitweise einer Filiale, habe ich auch aufgrund der Zentralisierung des Verkaufs auf die Städte und aufs Internet, mein Autohaus, das zwar im Gewerbegebiet aber doch ländlich lag, im Jahr 2010 geschlossen und verkauft.
Nach einigen Jahren als angestellter Verkaufsberater habe ich meinen Lebensmittelpunkt nach Berlin verlegt. Eine Region, die auf überschaubarer Fläche vielfältige Betätigungsmöglichkeiten in diesem Sektor bietet. Meine schon einige Jahre vorher gegründete zweite Firma, Beratung-Management-Consulting, habe ich immer nebenbei aufrechterhalten. Ich war also nicht raus aus der Beratung, habe nur jetzt den Schwerpunkt verlegt.
Nach einer kurzen Akklimatisierung und Eingewöhnungszeit hier in Berlin habe ich mich bei einem ausgewählten KIA-Betrieb als VK-Berater beworben und den Job auch ausgefüllt.
Die massiven Auswirkungen des Dieselgates, auch im Unternehmen, in dem ich beschäftigt war, haben zu massivem Rückgang der Verkaufszahlen und somit auch zwangsläufig zum Arbeitsplatzabbau geführt.
Im Autohaus war ich zwar sehr schnell für e-Mobilität zuständig, für mich schon klar als Zukunft in der Branche erkennbar, aber eine von mir empfohlene Spezialisierung und Verstärkung der Aktivitäten im e-Mobilität-Bereich wurde von der Geschäftsleitung nicht angenommen. Man sah es eher als eine vorübergehende Randerscheinung.
Zu Beginn meiner Tätigkeit im Automobilsektor gab es die Themen Abgas und Abgas-Messung noch gar nicht. Daran erkennt man, welche Entwicklung ich im Automobilsektor mitgemacht habe. Heute arbeiten wir daran, Emissionen und Abgase vor Ort auf 0 zu bringen. Unsere Behauptung, die Branche wird dadurch aber nicht aussterben, lediglich der Antrieb ändert sich, hat sich bestätigt.
Daher befasse ich mich seit ca. 2018 intensiv mit den Besonderheiten der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und der damit verbundenen Förderung verschiedener Stellen, Bund wie Land, und der Optimierung für meine Auftraggeber, möglichst viele Förderprämien zu bekommen. Durch das Online-Arbeiten im Homeoffice haben wir natürlich auch Kunden bundesweit.
Die Ansicht meines damaligen Arbeitgebers hier in Berlin, Elektromobilität gleich Randerscheinung, hat sich aber auch schnell geändert und somit wurde diese Autohausgruppe mein größter Auftraggeber bezüglich Förderprämien-Beantragung und Optimierung für seine Kunden.
Seit längerem gehen wir aber auch einen Schritt weiter, beziehungsweise fangen einen Schritt vorher an, nämlich bei der überfabrikatlichen Beratung vor allem von KMU zu der Problematik, können ich und unsere Mitarbeiter schon auf elektrischen Antrieb wechseln? Was bedeuten die Worte Reichweite, Lademöglichkeit, Kosten etc. für mein Unternehmen bei Berücksichtigung unseres Fahrprofils?
Die aktuellen Änderungen im Bereich Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium und BAFA kann man als Zwischenstation sehen. Es wird zukünftig verstärkte regionale Förderungen geben, wie aktuell in Berlin durch das Welmo Programm. Überfabrikatliche, und von echten Autoprofis angebotene, Kundenberatung vor allem für KMU gibt es am Markt zurzeit noch sehr wenige.
Daher kontaktieren Sie uns hier per E-Mail Kontaktformular über unsere Homepage und lassen Sie uns einen ausführlichen ersten und kostenlosen Gesprächstermin ausmachen.
Wir schulen auch Verkaufsberater/ Niederlassungsleiter, die im Bereich dieser alternativen Antriebe noch Nachholbedarf haben.
Sie müssen sich mit der Problematik der Fahrzeugmodelle mit alternativem Antrieb beschäftigen! Fahrverbote für die Innenstädte sind zum Teil ein regionales Problem, aber die Einhaltung der von der EU vorgegebenen CO₂-Grenzwerte der Flotten lassen sich, wenn überhaupt, nur mit massiver Einführung alternativer Antriebe einhalten.
Aufgrund meiner Begeisterung für diese alternativen Antriebe, und der sich zwangsläufig ergebenden Verstärkung im Modellangebot der Hersteller, sehe ich mich langfristig gut aufgestellt, um eine meinen Qualifikationen entsprechende Beratung für Sie zum Vorteil anbieten zu können.
K.D. Schmitz
"Wir optimieren die Förderprämien für Sie"